Aktuelles
AUSLOBUNG
DOTIERTER
KANT-WELTBÜRGER-SONDER-PREISE 2025/2026
SEITENS DER >IMMANUEL-KANT-STIFTUNG – EUROPAS ERBE ALS AUFTRAG<
FÜR DIE
PRAKTIZIERUNG STRATEGISCH KREATIVER, INTELLIGENT VERNETZTER; GEWALTFREIER
DEMOKRATISCH-ZIVILGESELLSCHAFTLICHER AKTIONEN
GEGEN
DEN DERZEITIGEN ERNEUTEN WELT-WEITEN
ANSCHLAG AUF DEMOKRATISCHE RECHTSSTAATLICHKEIT, WISSENSCHAFTSFREIHEIT, UNABHÄNGIGE MEDIEN, ÖKOLOGISCHE ZUKUNFTSVORSORGE UND DEN AUFBAU EINER GLOBALEN FRIEDENSORDNUNG
DURCH
SICH WECHSELSEITIG VERSTÄRKENDE KRIMINELLE AUTOKRATEN UND OLIGARCHEN
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AWARDING
OF SPECIAL
KANT WORLD CITIZEN PRIZES 2025/2026
BY THE
>IMMANUEL KANT FOUNDATION – EUROPE'S HERITAGE AS A MISSION<
FOR THE
PRACTICE OF STRATEGICALLY CREATIVE, INTELLIGENTLY NETWORKED, NON-VIOLENT
DEMOCRATIC CIVIL SOCIETY ACTION
AGAINST
THE CURRENT RENEW GLOBAL ATTACK ON
DEMOCRATIC RULE OF LAW, SCIENTIFIC FREEDOM, INDEPENDENT MEDIA, ECOLOGICAL FUTURE PROTECTION AND THE BUILDING OF A GLOBAL PEACE ORDER
BY
MUTUALLY REINFORCING CRIMINAL AUTOCRATS AND OLIGARCHS
VERLEIHUNG DES 3. IMMANUEL KANT-ALLMENDE-PREISES
unter der Schirmherrschaft der Fakultät für Umwelt und Natürliche Ressourcen der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg mit dem Thema:
„ZEITENWENDE“ ODER „HÖLLENFAHRT“? – WIE STOPPEN WIR NACHHALTIG DIE ‚KOLONISIERUNG DER ZUKUNFT‘?
Preisträger*innen: Prof. Dr. Claudia Kemfert, Dr. Roda Verheyen, Dr. Carsten Brühl und „Der Malser Weg“; Laudatoren*innen: Ursula Sladek (Schönau), Prof. Dr. Wolfgang Köck (Leipzig), Koen Hertoge (Südtirol); virtuelles Grußwort von Dr. Franziska Brantner (BMWK, Berlin)
ZEIT: Samstag, 17. Juni 2023, 15 Uhr; ORT: Universitäts-Aula KG I, Rempartstraße/Platz der Universität 3, Eintritt frei!
Pressemitteilung vom 01.06.2023
Aufzeichnung der Preisverleihung:
Gliederung mit Vollbild-Modus:
00:00 Begrüßung und Einführung durch Stiftungsvorstand Berthold Lange
14:18 Grußwort der BMWK-Staatssekretärin Dr. Franziska Brantner
17:32 Laudatio von Prof. Dr. Wolfgang Köck auf die ‚Klima-Klage‘ u. die Prozessvertreterin Dr. Roda Verheyen und deren Replik; musikalisches Intermezzo mit Astor Piazzolla - Tango etude № 3. von Anastasiia Posmereha (Saxophon)
53:30 Laudatio von Ursula Sladek auf Prof. Dr. Claudia Kemfert (Professorin für Energiewirtschaft und Energiepolitik) und deren Replik;
1:26:30 Laudationes auf den ‚Malser Weg‘ und die Ökotoxikologie von Koen Hertoge und Dr. Carsten Brühl
1:58:27 Musikalisches Finale durch Anastasiia Posmereha (Saxophon) Pedro Iturralde - "Pequeña Czarda" (Kleiner Tanz); Verlesung der Preis-Urkunden des Kant-Allmende-Preises 2023 durch Dr. Margit Ruffing und B. Lange;
Moderation der Gesamtveranstaltung: Marina Leibfried
8. Immanuel Kant-Weltbürger-Preis 2021
Am Samstag, 30. Oktober 2021, hat die Immanuel Kant-Stiftung ihren 8. Freiburger Kant-Weltbürger-Preis verliehen. Dieser ging an Frau Prof. Dr. Małgorzata Gersdorf, ehemalige Erste Präsidentin des Obersten Gerichts der Republik Polen, und an Frau Prof. Dr. Gertrude Lübbe-Wolff, ehemalige Richterin am zweiten Senat des Bundesverfassungsgerichtes in Karlsruhe.
Von links nach rechts: Stiftungsrätin Clara Hirschmann, Freiburgs Erster Bürgermeister Ulrich von Kirchbach, Preisträgerin Gertrude Lübbe-Wolff, Laudatorin Gesine Schwan, Preisträgerin Małgorzata Gersdorf (Polen), Stifter Berthold Lange, Stiftungs-rätin Margit Ruffing. - Foto: Kantstiftung
Aufzeichnung der Preisverleihung:
Sonntagsmatinee-Podium am 31.10.2021, 10 Uhr, im Kleinen Haus des Theater Freiburg
Zwischen Legalität und Moralität: Das ‚Friedensprojekt Europa‘ auf der Suche nach seinem demokratisch-rechtsstaatlichen Kern (mit den Preisträgerinnen des Kant-Weltbürger-Preises 2021, Prof. Dr. Małgorzata Gersdorf (Polen) und Prof. Dr. Gertrude Lübbe-Wolff (D), sowie Dr. Michał Dobrzański (PL) und Andreas Gross (CH); Moderation: Prof. Dr. Dr. h.c. Hans-Otto Mühleisen)
Einladung und Begleitschreiben
Sie können die Filme auch direkt über YouTube und diese Links aufrufen:
https://youtu.be/WbhSfWM-Tm8 u. https://youtu.be/EBtluFNt9OU
Aufzeichnung des Podiums:
Aktuell-Grundsätzliches:
Frage nicht, was diese Welt für dich tun kann – frage, was du für diese Welt tun kannst.
(Frei nach John F. Kennedy)
In Zeiten globaler Herausforderungen und einer von Menschen betriebenen Zerstörung unseres Planeten (als einer Lebensgrundlage von derzeit 7 - 8 Milliarden Menschen und einer rasant schwindenden Zahl verschiedener Arten von Leben) mutet ein Eid auf das „Wohl des deutschen Volkes“, wie er bei der Vereidigung der Mitglieder einer Bundesregierung üblich ist, gelinde gesagt, etwas anachronistisch an. Denn der pluralistische Wettbewerb von Partikularinteressen in westlichen Demokratien führt keineswegs per se dazu, dass sich eine gemeinwohlorientierte Politik ‚herausmendelt‘. Vielmehr ist eine demokratisch organisierte politische Öffentlichkeit aufgerufen, Rechenschaft darüber abzulegen, in welcher Rang- und Reihenfolge welche politischen Interessen und Ziele nicht nur der Familie, dem eigenen Land oder Kontinent dienen, sondern auch einem globalen Gemeinwohl. Die Kant-Stiftung möchte deshalb die Diskussion auf allen Ebenen über die folgenden zentralen Fragen anregen:
- Demokratie zwischen Partikular-, Mehrheits-, und globalen Gemeinwohl-Interessen
- Gemeinwohl-Orientierung zwischen Moral/Ethik und Recht*
- Fragen praktisch-politscher Umsetzung einer unumkehrbaren, gerechteren kosmopolitischen Friedensordnung im digitalen Zeitalter
Während bis etwa 1990 der Ost-West-Konflikt diese Fragen überlagerte, ist es heute - in einer inzwischen multipolaren, aber keineswegs sichereren Welt - an (EU-) Europa, gerade auch wegen der Hypotheken seiner imperialistischen und kolonialistischen Vergangenheit, den Stimmen humaner, sozialer, umwelt- und friedensethischer Verantwortung für ein globales Gemeinwohl sowie einer institutionalisierten kollektiven Vernunft im Sinne I. Kants Gehör zu verschaffen. Dazu gehören nicht mehr zur Disposition stehende rechtsstaatliche Prinzipien wie die der Gewaltenteilung, der Informations- u. Medienfreiheit und des Minderheitenschutzes, ohne die eine Mitgliedschaft in einer „Föderation freier (EU-) Republiken“ ausgeschlossen werden muss. Die Kant-Stiftung® wird ihre zukünftige Arbeit deshalb an den oben genannten Fragen orientieren.
*Lektüreempfehlungen:
- Hüning / Dörflinger / Kruck: Das Verhältnis von Recht und Ethik in Kants praktischer Philosophie;(Studien und Materialien zur Geschichte der Philosophie; 92), OLMS, Hildesheim 2017.
- Omri Boehm, Radikaler Universalismus. Jenseits von Identität. Propyläen Verlag, Berlin 2022 (O.B. legt unsere
universellen Menschheits-Werte frei und räumt gründlich auf mit unredlichen positivistischen, konformistischen und
identitären Verkürzungen. Ein wahrer Lichtblick!) - Volker Gerhardt, Individuum und Menschheit. Eine Philosophie der Demokratie. C.H. Beck Verlag, München 2023
- Kai Strittmatter: Die Neuerfindung der Diktatur. Wie China den digitalen Überwachungsstaat aufbaut und uns damit herausfordert. München 2018
- Greta Thunberg: „(…) we are facing an existential threat and there is no time to continue down this road of madness(…)“ in: Greta Thunberg’s speech to UN secretary general António Guterres
- Gottfried Keller, Martin Salander,(1889) z. B. mit folgenden Textstellen: „(…) nur darauf möchte ich aufmerksam machen, werte Mitbürger, daß auch der Republikaner alles, was er braucht, erwerben muß und nicht mit Worten bezahlen kann; über Naturgesetze hat die Republik nicht abzustimmen (…)“ oder: „Das sind ja wahre Lumpen, die sich selbst das Klima verhunzen.“